Sehr geehrter Leser, werte Leserin,
hiermit erlaube ich mir, Ihnen die sieben schlimmsten Uralt-Floskeln der heutigen Korrespondenz darzulegen und Ihnen genehmere Alternativen zu erörtern.
Hochachtungsvoll…
Ok, das ist schon harter Stoff. Dieser übertrieben förmliche, sonderbare Einstieg versinnbildlicht allerdings den Ton vieler Geschäftsbriefe und E-Mails, die täglich in unseren Postfächern
landen. Sie sind vollgepackt mit den typischen Standardfloskeln, die altbacken, kompliziert und nach «Amtsschimmel» klingen. Oft überkommt einen das Gefühl, als seien sie dem vorletzten
Jahrhundert entsprungen. Vielleicht gehören Sie zu denjenigen, die ihre Korrespondenz gerne frischer formulieren würden. Die Frage stellt sich nach dem WIE? Welche Alternativen existieren
überhaupt für diese Floskeln? Hier finden Sie mögliche Antworten. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen.
Herzliche Grüsse aus dem Zürcher Oberland
Andreas Leu
Geschäftsbriefe und -mails im Beamtendeutsch kommen heutzutage meistens nicht mehr gut an. Vor allem, wenn es sich um Schreiben für den Verkauf oder als Marketinginstrument handelt. Hier einige Tipps, wie Sie die sieben schlimmsten Floskeln vermeiden.
«In der Anlage sende ich Ihnen die gewünschten Unterlagen» – dieser Einstieg in Begleitschreiben ist nicht nur längst out, sondern auch überflüssig. Denn Ihr Empfänger sieht ja, dass Sie etwas mitschicken. Auch «im Anhang» können Sie bei E-Mails getrost weglassen. Genau wie «anbei», «beiliegend» oder «beigefügt sende ich Ihnen». Denn auch diese Floskeln sind mittlerweile belanglos.
Wie wäre es mit:
«Wir erlauben uns, Ihnen unsere Leistungen zu berechnen!» – das ist die wohl schlimmste K.O.-Floskel in Rechnungen! Ein absolutes No-Go! Mit etwas Pech nimmt Ihr Kunde Sie nicht mehr ernst.
Warum?
«Erlauben» klingt so, als würde man etwas Unverschämtes tun oder um Almosen betteln. Wie ein unterwürfiger Diener, der vor seinem «Herrn» Auftraggeber niederkniet:«Entschuldigen Sie bitte, dass
ich für meine Arbeit von Ihnen Geld verlange!» Stellen Sie Ihr Licht bitte nicht so unter den Scheffel.
Wie wäre es mit:
Und zum Abschied noch der Steilpass für den nächsten Auftrag:
Achtung! Diese Floskel gilt in Geschäftskreisen längst als Bürokraten-Deutsch!
Statt: „Bezüglich Ihres Schreibens vom 11. August bestätigen wir Ihnen, dass der Sachverhalt jetzt endgültig geklärt ist.“ …
Wie wäre es mit:
Einverstanden, das waren noch nicht sieben Floskeln und deren Alternativen. Wenn Sie sich bis hierher durchgelesen haben, sollten Sie nun mal eine Pause machen und sich auf den nächsten Newsletter mit den restlichen vier Floskeln freuen. Sie kommen noch vor Ostern. Versprochen!
Sie können es sich auch einfach machen. Lion Communication erstellt Ihnen komplette und qualitativ hochstehende Texte. Wir lassen unsere Texte von einem professionellen Korrektorat überprüfen. Damit beeindrucken Sie sowohl die Kunden und Presseverantwortlichen als auch die Leserinnen und Leser Ihrer Homepage. Ihr Unternehmen hebt sich dadurch positiv von den Wettbewerbern ab.
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, sollten Sie sich für unseren Newsletter anmelden, um weitere interessante Informationen zu erhalten. Wir versprechen Ihnen, nur wertvolle Mitteilungen zu senden, die Sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit wirklich nutzen können.
Lion Communication
Oberhittnauerstrasse 33
8330 Pfäffikon