Newsletter Februar 2020

Bei meiner Arbeit als Redaktor treffe ich an Messen oder Konferenzen auf Marketing- und Kommunikations-Verantwortliche, die mir sagen: wir machen keine Kommunikation und Werbung mehr über die Printmedien, wir investieren nur noch in Online-Medien. Zu meinem Erstaunen liegen dann trotzdem Produkte- und Unternehmensbroschüren auf. Es gibt dann auch die Verfechter der Printmedien, die diesen Informationskanal vorziehen mit der Begründung des Komforts für die Leserinnen und Leser. Dieser Newsletter zeigt auf welche Vorzüge die klassischen Printmedien nach wie vor auf die Kunden und Interessenten besitzen.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen.
Andreas Leu



Print- oder Online-Magazin – es gilt die Klaviatur zu beherrschen

Das digitale Zeitalter hat in den vergangenen Jahren die Welt im Sturm erobert und damit die Art und Weise verändert, wie wir Geschäfte machen. Aber auch wie sich der Verbraucher orientiert. Statistiken sind ein starker Indikator dafür, dass mobile Geräte und Apps für viele Geschäftsinhaber das A und O sind. Sie haben nun die Möglichkeit, ihre Marketingprozesse von unterwegs aus zu steuern. Doch so viele Vorteile diese digitalen Marketingstrategien auch haben mögen, es gibt ebenso viele, die durch den Einsatz traditioneller Marketingmassnahmen erzielt werden. Diese werden in der Regel oft übersehen. Im Folgenden werden vier Möglichkeiten vorgestellt, die aufzeigen, wie leistungsfähig und effizient der Printbereich immer noch beim Auf- und Ausbau des Kundenstamms eines Unternehmens ist.


1. Menschen lieben die Interaktion mit Druckmaterialien

Obwohl die Zahlen auf eine Reihe von Vorteilen im digitalen Marketing hinweisen, sind die Printmedien immer noch sehr stark im kollektiven Gedächtnis der Verbraucher verankert. Was bedeutet, dass die Menschen nach wie vor von Printmedien angezogen werden und bereit sind, sie zu lesen, egal ob es sich um Zeitschriften und Zeitungen, Flyer oder Kataloge handelt. 

Diese Beispiele von Printmedien haben alle Arten von Inhalten, die man sich denken kann. So werden Unterhaltung, Bildung, Nachrichten und Informationen geschickt mit den Produkten und Dienstleistungen der verschiedensten Unternehmen vermischt. Diese Kombination ist in der Regel sehr attraktiv für den Konsumenten, der sich eher an eine bestimmte Marke erinnert und sie als eine seiner zukünftigen Einkaufsoptionen betrachtet.

2. Es zahlt sich aus Sinne zu stimulieren

Eine spezielle Eigenschaft, welche die digitalen Medien nicht erreichen, ist die Haptik. Der Verbraucher kann in einem Magazin blättern, das Papier mit den Fingern fühlen und sogar zwischen bestimmten Papierdichten und Zusammensetzungen unterscheiden.  Ausserdem gilt es zu bedenken, dass auch der Geruch von Druckerschwärze auf dem Papier oder der zusätzliche Duft einer Seite im Unterbewusstsein wirkungsvoll sind. Diese Reize helfen die Effizienz Ihrer Botschaft zusätzlich zu steigern. Das sind wichtige Sinne, die im digitalen Umfeld nicht oder noch nicht stimuliert werden können.  Erreichbarkeit und Wirkung auf potenzielle Kunden: 

  1. Kataloge & Flyer 62%
  2. TV 52%
  3. Presse 40%
  4. Radio 32%.
  5. Personalisierte Direktwerbung 29 %.
  6. E-Mail 25 Prozent
  7. Aussenbereich 23%
  8. Soziale Netzwerke 17%
  9. Online 12%.
  10. Telefonmarketing 4 %.

 Diese Erhebung stammt aus dem Jahre 2017.

3. Jeder Druckkanal hat seine eigenen Benefits

Im Laufe der Zeit fand jeder Printkanal seine eigene Lesernische und spielte eine ganz spezifische Rolle in ihrem Leben. So nutzen beispielsweise Magazine die Unterhaltung, um bestimmte Marken zu fördern und zu bewerben. So locken Zeitungen ihre Leser mit neutralen Nachrichten und Informationen, während Kataloge eine reine Informationsquelle sind, die der Verbraucher vor dem tatsächlichen Online-Kauf nutzen kann.

4. Print kann wirklich fesseln

Ein weiterer grosser Vorteil, den man bei digitalen Medien nicht oft sieht, ist, dass ein gedrucktes Material immer noch sehr übersichtlich strukturiert ist. Das bedeutet im Grunde genommen, dass es keine Ablenkungen für die Leser gibt, die sich der Beendigung eines Textes widmen. Sobald Sie mit dem Lesen eines Artikels oder der Wahrnehmung einer Werbebotschaft beginnen, gibt es keine weiteren Nachrichten oder Pop-ups, die über dem Artikel schweben und ihn aus dem Blickfeld nehmen. Handelt es sich um einen längeren Artikel, wird beim Lesen das endlose Scrollen auf dem Smartphone zur Plage. Handelt es sich um einen längeren Artikel, wird beim Lesen das endlose Scrollen auf dem Smartphone zur Plage. 

Die volle Aufmerksamkeit des Lesers ist auf das spezifische Schriftstück gerichtet. Dies sorgt für eine grössere Bindung an die Marke, da der Verbraucher eher von ihr beeinflusst wird und sich längerfristig an sie erinnert. Die besondere Art und Weise, in der das Textmaterial in Zeitungen und Magazinen geschrieben wird, mit Untertiteln, Überschriften und Bildern, bietet dem Leser darüber hinaus die Möglichkeit, eine bestimmte Passage in seinem Gedächtnis zu speichern und bei Bedarf wieder aufzurufen. Dies geschieht im digitalen Bereich viel seltener, wo man sich zunächst daran erinnern muss, ein Lesezeichen zu setzen, um später wieder zu dieser Seite zu gelangen.

Fazit

Wie Sie feststellen können, sind traditionelle Werbetechniken, noch immer sehr mächtige Werkzeuge, die jede Marke im Laufe ihrer Entwicklung nutzen kann. Sie sind einfach zu realisieren, wirtschaftlich und stellen eine deutliche Steigerung der Reichweite und Profitabilität dar.


Das Angebot von Lion Communication

Nun könnte man auf die Idee kommen, dass ich diese Lanze für Printmedien breche, weil ich für die Fachzeitschrift at - Aktuelle Technik schreibe. Mag sein, dass ich diese Art von Kommunikation immer noch für gewisse Bereiche als relevant erachte. Allerdings erhalten Sie diesen Newsletter von Lion Communication und da bestimmen Sie als die Kunde für welche Plattform ich schreiben soll. Wir bieten beides, Print und Online.

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