Newsletter November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser der Lion Post

In diesem Newsletter plaudere ich ausnahmsweise aus dem «Nähkästchen», präziser ausgedrückt von meinen Erfahrungen als Redakteur mit Medienmitteilungen und Fachberichten. Ich verrate Ihnen, wie Ihr Unternehmen die Chancen erhöht, damit eine Pressemitteilung erscheint.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen.

Andreas Leu



Haben die etwas etwas gegen uns?

Es ist zum Teil ein Graus in welcher Qualität Pressemeldung eintreffen. Da fragt sich der geneigte Redakteur (natürlich auch die Redakteurin) schon, ob er oder sie diese Meldung wirklich bringen will. Die wichtigsten Grundregeln über den Inhalt einer Pressemitteilung werden innerhalb weniger Zeilen über den Haufen geworfen. Die berühmten fünf grundlegenden W-Fragen sind nur teilweise beantwortet oder auch überhaupt nicht.

Falls Sie die W-Fragen nicht kennen, hier sind sie:

  1. wer (hat etwas getan)
  2. was (hat er denn getan)
  3. wo (hat er es getan)
  4. wann (hat er es getan)
  5. wie (hat er es getan)

Zumindest diese Fragen sollte Ihre Pressemeldung beantworten. Zusätzlich gibt es noch zwei für Berichte in Tageszeitungen:

  • warum (hat er es getan)
  • woher (stammt die Information)

Warum halten sich Unternehmen nicht an diese Grundregeln? Die Antwort liegt auf der Hand: anstatt einen Profi damit zu beauftragen, wurstelt man lieber selber etwas und glaubt, damit Geld zu sparen. Nun erfahren Sie, wie Sie mit Ihrer Medienmitteilung dem Redakteur - es ist nachfolgend immer auch Redakteurin gemeint - die Arbeit erleichtern und die Chancen einer Veröffentlichung erheblich steigen.

Keine Zwischentitel

Eine Medeinmitteilung mit mehr als 2000 Zeichen ohne Zwischentitel. Da können Sie sicher sein, dass ihn niemand liest. Tipp: Die Zwischentitel, wie auch den Haupttitel erst nach dem Texten erstellen. Das hat sich bewährt und die Überschriften sind meistens kürzer und aussagekräftiger.

Text als PDF

Gegen das PDF als solches gibt es an und für sich nichts einzuwenden. Denken Sie aber daran, dass der Redakteur Ihren Text herauskopieren will. Erzwungene Trennungen von Wörtern sind deshalb ein absolutes No Go. Er «darf» diese nachher im eingefügten Text suchen.
Besser ist es, das Word-Format zu versenden. Bitte keine «exotischen» Schriftarten wählen. Am besten verwenden Sie gut lesbare, allgemein bekannte Schriften wie Arial oder Calibri. Den Inhalt der Pressemitteilung oder den Abstact im E-Mail bereits mitversenden, dagegen ist nichts einzuwenden

Fehlende Bildunterschriften

Oje, woher soll der Redakteur wissen, was genau das Bild im Detail darstellt. Er kann sich allenfalls mühsam die Information aus Ihrem Text ziehen. Und schreiben Sie nicht was der Leser und die Leserin bereits auf dem Bild erkennt. Nehmen Sie ein USP des dargestellten Produktes oder welchen Nutzen es bringt. Ist eine Person zu sehen, schreiben Sie nebst dem Namen und der Funktion allenfalls auch ein passendes Statement hin. Ach ja, die Quellenangabe der Bilder nicht vergessen.

Ungenügende Bildqualität

Telefonieren Sie wahnsinnig gerne oder lieben Sie es unnötige Mails zu beantworten. Dann sollten Sie die Bilder in ungenügender Qualität oder besser noch gar nicht mitsenden. Wobei die Qualität in erster Linie für die Printmedien entscheidend ist, in diesem Fall mindestens 300 dpi. Falls der Redakteur auch sonst über genügend Pressematerial verfügt, wird er sich kaum die Mühe machen, Sie zu kontaktieren, um nach den Bildern zu fragen. Ihre Meldung landet somit im berühmtberüchtigten Mailordner «Papierkorb».

Hilfe bei der Planung

Sie helfen dem Redakteur, indem Sie im Anschluss der Pressemitteilung die Anzahl Zeichen des Textes angeben. Sie erleichtern ihm damit die Heftplanung. Zusammen mit dem Bildmaterial und dieser Information, weiss er bereits im Vorfeld, wie viel Platz er für Ihre Mitteilung reservieren soll. Das könnte in der Praxis etwa so aussehen:  

Abdruck frei, ca. 2100 Zeichen. Um Beleg in elektronischer Form (PDF) wird gebeten. Bei allfälligen Kosten bitte vor der Veröffentlichung Herr oder Frau XY kontaktieren.

Natürlich dürfen die vollständigen Kontaktdaten für Rückfragen ebenfalls nicht fehlen.

Das Angebot von Lion Communication

Im Grunde genommen brauchen Sie all diese Informationen gar nicht. Lion Communication erstellt Ihnen komplette und qualitativ hochstehende Medienmitteilungen und Berichte. So beeindrucken Sie sowohl die Presseverantwortlichen als auch die Leserinnen und Leser. Ihr Unternehmen macht sich besser bemerkbar.

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